PROGTECH veröffentlicht Marktrecherche zur Sicherheit von Speicher-, File- und Sharing-Lösungen aus der Cloud
Wie angekündigt haben wir unsere Marktrecherche zum Thema „Verschlüsselung bei Filesharing-Lösungen“ abgeschlossen und die Ergebnisse in einem Recherche-Bericht mit dem Titel „Sicherheit von Speicher-, File- und Sharing-Lösungen aus der Cloud“ zusammengefasst, dass Sie ab sofort auf der PROGTECH-Webseite anfordern können.
Leider bestätigt die Marktrecherche unsere ursprüngliche Annahme, dass viele vollmundig versprochenen Sicherheitsfunktionen selbst namhafter Anbieter wie Apple, Microsoft oder Amazon insbesondere im Bereich Verschlüsselung einer genaueren Überprüfung nicht standhalten.
Häufig erfolgt sogar überhaupt keine Verschlüsselung der auf der Cloud-Plattform abgespeicherten Daten. Weitere Defizite im Bereich Verschlüsselung bestehen darin, dass die Verschlüsselung häufig erst beim Anbieter erfolgt oder dieser Anbieter der alleinige Schlüsselinhaber ist.
Unser Rat kann deshalb nur lauten: Bitte überprüfen Sie Art, Methode und Umfang der Verschlüsselung ihrer Daten, BEVOR Sie sich für einen Cloud Service Provider entscheiden. Denn es gilt immer häufiger das Motto: „Daten sind das neue Gold!“
Marktrecherche „Verschlüsselung bei File Sharing-Plattformen – Lösungsauswahl und Methodik
Bei der Konzeption der Marktrecherche haben wir uns auf Lösungen fokussiert, die im deutschen Markt verfügbar sind, stießen dabei allerdings auf eine fast unüberschaubare Anzahl von angebotenen Lösungen. Aus diesem Grund haben wir uns auf Lösungen beschränkt, von denen uns unsere Kunden berichten, bzw. die bei unseren Kunden im Einsatz sind. So entstand dann auch die nachfolgende Auswahl an Lösungen, die im Rahmen der Marktrecherche berücksichtigt wurden (in alphabetischer Reihenfolge):
- Amazon Drive
- Amazon Workdocs
- Apple iCloud
- Dropbox
- Google for Work
- IBM Aspera
- Microsoft OneDrive for Business
- OwnCloud
- Teamdrive
Die Beurteilung der Datensicherheit der ausgewählten Cloud Lösungen erfolgte dann nach den folgenden Kriterien/Fragen:
- Erfolgt die Übertragung der Daten verschlüsselt?
- Wo erfolgt die Verschlüsselung?
- Ist die Ablage verschlüsselt?
- Wer ist der Schlüsselinhaber?
- Erfolgt die Verschlüsselung symmetrisch oder asymmetrisch?
Die Fragen wurden dann anhand der öffentlich zugänglichen Vertrags- und/oder AGB-Unterlagen der einzelnen Anbieter überprüft – die relevanten Passagen sind im Recherche-Bericht ebenfalls enthalten.
Auf der Grundlage dieser Kriterien wurde dann ein Koeffizient für die wichtigste Frage von allen bestimmt: Ist die Lösung in Bezug auf das Thema Verschlüsselung sicher oder nicht? Leider konnte diese Frage nur bei einem Anbieter mit „ja“ beantwortet werden, bei einem anderen Anbieter war keine Antwort möglich, weil überhaupt keine Informationen zu diesem Thema verfügbar waren.
Fazit: Das Wort „Verschlüsselung“ wird zwar bei allen Anbietern verwendet, jedoch in der Umsetzung bei fast allen nicht konsequent genug durchgezogen. Insofern ist die viel umworbene Verschlüsselung meist nicht mehr als „Schall und Rauch“.