Unglaublich wie die Zeit vergeht. Ziemlich genau vor einem Jahr hatten wir Ihnen hier im Blog einige gute Vorsätze zum Thema Backup mit auf den Weg gegeben und nun ist das Jahr 2015 auch schon bald wieder vorbei. Und deshalb möchten wir die Gelegenheit nutzen, auf die vergangenen zwölf Monate zurück zu blicken und einmal nachzufragen, was denn aus den guten Vorsätzen geworden ist.

Denn wie eine Umfrage unter 3000 Personen in England herausfand, schafften es 88 Prozent der Befragten nicht, ihre zum Jahreswechsel fest versprochenen Vorsätze auch einzuhalten. Wie sieht es nun also mit den zum Jahreswechsel 2014/2015 formulierten Backup-Vorsätzen aus?

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disaster recovery

Der deutsche Mittelstand geht im Katastrophenfall baden!“ Zu dieser erschreckenden Erkenntnis gelangt Rene Büst, Senior Analyst und Cloud Practice Lead bei der Crisp Research AG, auf der Grundlage einer Befragung von IT-Entscheidern im Rahmen einer Veranstaltungsreihe der Firma CEMA. Der Analyst erklärt weiter: „Im Katastrophenfall haben es mittelständische IT-Entscheider schwer“, denn fast drei Viertel der befragten Unternehmen vernachlässigen ein externes Cloud-basiertes Backup- und Disaster Recovery Management. Nut Nur eine Minderheit von knapp 15 Prozent realisiert schon heute eine Backup-Strategie mit einem lokalen Cloud-Anbieter.
Fazit von Rene Büst: „Auf Basis der bestehenden Disaster-Recovery Strategien sollte mittelständischen IT-Entscheidern fest die Daumen gedrückt werden.“

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Für einen Paukenschlag sorgte der Europäische Gerichtshof (EuGH) in dieser Woche mit seinem Urteil, die seit dem Jahr 2000 geltende Safe Harbor-Regelung für ungültig zu erklären. Die Regelung sah bisher vor, dass bei US-Unternehmen, die sich in einer Selbstverpflichtung bestimmten datenschutzrechtlichen Prinzipien unterwerfen und diese Selbstverpflichtung in einer Liste des US-Handelsministeriums registrieren lassen, von einem ausreichenden Datenschutzniveau auszugehen sei. Damit könne auch die rechtmäßige Übermittlung personenbezogener Daten an solche US-Unternehmen erfolgen. Bis heute haben sich etwa 5.500 US-Firmen – darunter natürlich auch viele „IT-Größen“ wie IBM, Microsoft, Amazon.com, Google, HP, Dropbox oder Facebook – in diese Liste eintragen lassen.

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Dieses Zitat – das häufig dem englischen Premierminister Sir Winston Churchill zugeordnet wird – kommt einem zwangsläufig in den Sinn, wenn man die vielen Umfragen und Marktanalysen beobachtet, die regelmäßig zum Status des deutschen Cloud Computing-Marktes veröffentlicht werden und sich dann teilweise sogar widersprechen. Jüngstes Beispiel: Zwei Umfragen zum Thema Nutzung von Cloud Speichern, die innerhalb weniger Wochen veröffentlicht wurden.

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So zumindest lautet das Urteil von Dr. Jens Bücking, Fachanwalt für IT-Recht und Lehrbeauftragter an der Hochschule für Technik, Stuttgart, in einem aktuellen Fachbeitrag für das Online-Portal IT-ZOOM. Er weist darauf hin, dass der Gesetzgeber „zur Wahrung der allgemeinen Schutz- und Sorgfaltspflicht VERLANGT, dass regelmäßig und zuverlässig geeignete, lückenlose Datensicherungsroutinen eingesetzt werden.“ Unter Umständen, darauf weist Rechtsanwalt Dr. Bücking im Beitrag ebenfalls hin, können Compliance-Richtlinien im eigenen Unternehmen über die gesetzlichen Vorgaben hinaus sogar noch restriktivere Bestimmungen enthalten, z.B. längere Aufbewahrungsfristen.

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Das amerikanische Marktforschungsinstitut Enterprise Strategy Group (ESG) hat im Auftrag der Firma Asigra – die Asigra-Lösung ist Grundlage für unseren Cloud Backup-Service BAYERN BACKUP – die Frage untersucht, nach welchen Kriterien Unternehmen eine Backup-Lösung auswählen sollten, die sowohl Cloud-basierte, als auch lokal im Unternehmen betriebene Anwendungen abdeckt und dazu ein Whitepaper erstellt, dessen wichtigsten Erkenntnisse wir im Folgenden kurz zusammengefasst haben.

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Infografik_2014Laut eines „Faktenchecks„des Fundportals „Zentrales Fundbüro“ aus dem letzten Jahr „verschwinden“ allein an den acht größten Flughäfen in Europa 3.300 Laptops – PRO WOCHE!! Auf das Jahr hochgerechnet sind dies 175.000 Geräte. Für die Flughäfen in den USA wurde eine Zahl von 672.000 verlorenen/gestohlenen Laptops errechnet. Nimmt man dann noch weitere „diebstahl- und verlustgefährdete“ Orte wie Bahnhöfe und Hotel-Lobbys dazu, wird schnell deutlich: Laptops und Notebooks stehen bei „Langfingern“ hoch im Kurs.

Ärgerlich ist so ein Verlust allerdings nicht nur wegen der Hardware und den damit verbundenen Kosten für eine Neuanschaffung. Gerade der Verlust der auf einem Laptop bzw. Notebook gespeicherten Daten kann für den Besitzer und seinen Arbeitgeber „teuer“ zu stehen kommen. Denn mit dem Laptop gelangen auch diese Daten – Firmenpräsentationen, Vertragsunterlagen, Preislisten, Zugangsdaten auf Firmennetzwerke – in die Hände Unbefugter, die damit weitaus mehr Schaden anrichten können, als lediglich die Anschaffungskosten für das gestohlene Endgerät. Darüber hinaus sind sie, wenn sie nicht über ein regelmäßiges Backup gesichert wurden, ein für alle Mal verloren.

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Fußball, Bier, Heidi Klum, Modern Talking und insbesondere das Qualitätssiegel „Made in Germany“ – es gibt einige Bereiche, in denen Deutschland es zu weltweiter Anerkennung gebracht hat. Aber es gibt eben auch „Besserwisserei“, „Erbsen-Zählerei“ und „Ordnungswahn“, alles Bereiche, mit denen wir Deutsche international nicht so richtig punkten können. Und es gibt die „German Angst“.

Bei Wikipedia steht geschrieben, dass mit German Angst „(typisch deutsche Zögerlichkeit) die im angelsächsischen Sprachraum als charakteristisch empfundene, gesellschaftliche und politische, kollektive Verhaltensweisen der Deutschen“ bezeichnet wird. Und genau diese „German Angst“ soll nun auch dafür verantwortlich sein, dass es mit dem Einzug von Cloud Services in deutschen Unternehmen einfach nicht klappen will.

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World Backup Day

Es gibt den Weltfriedenstag, den Welttag der sozialen Gerechtigkeit, den Welttag der Feuchtgebiete, den Weltschlaftag, ja sogar den Weltknuddeltag (eine komplette Aufstellung der Weltaktionstage finden Sie auf Wikipedia) – und es gibt am 31. März auch einen „Welt Backup-Tag“.

Was die Initiatoren dazu bewogen hat, diesen Tag der weltweiten Datensicherung ins Leben zu rufen, ist nicht ganz klar. Doch es gibt unter http://www.worldbackupday.com/de/ sogar eine Webseite und einen feierlichen Eid, den man wie bereits mehr als 2.500 andere Backup-Begeisterte über Twitter oder Facebook leisten kann:

„Ich schwöre feierlich, am 31. März ein Backup meiner wichtigen Dokumente und wertvollen Erinnerungen zu machen.“

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„Backup und Recovery gehören in eine ganzheitliche IT-Strategie“, erklärt das Marktforschungsinstitut Ovum aus Anlass der Veröffentlichung der „Ovum Decision Matrix: Selecting an Enterprise Backup and Recovery Solution, 2014-2015“ . Es handelt sich dabei um ein Anbieter-Ranking für den Bereich Backup und Recovery, das Anfang Januar vorgestellt wurde. Wichtig sei es dabei, so Ovum weiter, „produktive IT-Systeme und Backup/Recovery als eine Einheit zu begreifen“. Dies sei allerdings mit „signifikanten Herausforderungen“ verbunden.

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