Am 31. März ist „World Backup Day“ – damit es einen Tag später keinen „bösen Aprilscherz“ gibt

Es gibt den Weltfriedenstag, den Welttag der sozialen Gerechtigkeit, den Welttag der Feuchtgebiete, den Weltschlaftag, ja sogar den Weltknuddeltag (eine komplette Aufstellung der Weltaktionstage finden Sie auf Wikipedia) – und es gibt am 31. März auch einen „Welt Backup-Tag“.

Was die Initiatoren dazu bewogen hat, diesen Tag der weltweiten Datensicherung ins Leben zu rufen, ist nicht ganz klar. Doch es gibt unter http://www.worldbackupday.com/de/ sogar eine Webseite und einen feierlichen Eid, den man wie bereits mehr als 2.500 andere Backup-Begeisterte über Twitter oder Facebook leisten kann:

„Ich schwöre feierlich, am 31. März ein Backup meiner wichtigen Dokumente und wertvollen Erinnerungen zu machen.“

Über die Ernsthaftigkeit vieler solcher „Welttage“ lässt sich trefflich diskutieren, dennoch wird zumindest eines erreicht: Es wird Bewusstsein geschaffen. Und ob die Wahl des 31. März für den „World Backup Day“ mit Bedacht gewählt wurde, ist auch nicht überliefert, doch werden gerade Termine wie der 1. April gerne für weltweite Virenattacken genutzt. So gab es beispielsweise für den 1. April 2009 die Warnung vor dem Computerwurm „Conficker“, der bis zu zehn Millionen Rechner weltweit bedrohte. Selbst sensible, weil militärische Regierungsstellen, wie die Bundeswehr oder die französische Luftwaffe, wurden damals von dem Virus heimgesucht.

Und auch wenn für dieses Jahr noch keine Attacken zum 1. April bekannt sind, sollten Unternehmen alles dafür tun, um sich vor dem Schlimmsten zu schützen: Einem Ausfall des IT-Systems und dem Verlust der darauf gespeicherten Daten. Neben dem regelmäßigen Aktualisieren des Virenschutzes besteht die wirkungsvollste Schutzmaßnahme auf jeden Fall darin, die wichtigsten Unternehmensdaten regelmäßig zu sichern. Nur so kann gewährleistet werden, dass man im „Fall der Fälle“ seine IT-Systeme innerhalb kürzester Zeit „hochfahren“ und die im Backup gespeicherten Daten wieder einspielen kann.

Vor diesem Hintergrund hat also auch der „World Backup Day“ seine Berechtigung.

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